Eine Premiere der besonderen Art war die Benefizveranstaltung zugunsten von
„Special Olympics Baden-Württemberg“
„Es ist das erste Mal, dass ich ein Konzert in einer Reithalle leite“,
sagte Dirigent Professor Reiner Schmidt zur Begrüßung vor dem Konzert mit der Camerata Würzburg.
Geplant war, die Serenade im stimmungsvollen Ambiente des Gutsinnenhofes unter freiem Himmel durch zu führen, doch nach den Gewitterschauern am frühen Abend begann es erneut leicht zu nieseln, so dass sich Veranstalter und Dirigent entschlossen, unter sicherem Dach in der Reithalle mit dem Konzert zu beginnen.
Schon die ersten Takte des Prestos aus der Sinfonie D-Dur Nr. 1von Josef Haydn zeigten, dass das Experiment eines Klassikkonzertes in einer Reithalle eine gute Entscheidung war, nicht nur aus Witterungsgründen, sondern vor allem auch unter akustischen Aspekten. Die in Holzbauweise errichtete Halle erwies sich mit einer trockenen, glasklar sauberen Akustik als geradezu idealer Ort.
Gemeinsam mit der filigranen Spielweise des Orchesters wurde auf diese Weise jeder Ton zum Hochgenuss.
Nach der Sinfonie von Haydn begeisterte die Camerata Würzburg mit der Serenade op. 22 für Streicher von Antonin Dvorak sowie dem Konzert für Violoncello D-Dur op. 101, ebenfalls von Haydn. Herausragender Solist war bei diesem Stück Florian Schmidt-Bartha.